In den letzten Tagen und Wochen waren und sind Ex-Jugoslawien wie auch der Nahe Osten wieder verstärkt in den
Medien. Die letzten beiden Urteile des ICTY, Slobodan Praljaks Selbstmord in Den Haag, Trumps Entscheidung der
Botschaftsverlegung nach Jerusalem haben für Aufruhr und heftige Reaktionen und Diskussionen gesorgt.Dazu sowie
zu weiteren Themen finden Sie unten mehr Informationen.
Neu in diesem Newsletter: Materialien jetzt auch zu Berlin - Übersicht der Reisen 2018 -
Mindset Tours ist auf Facebook
Und wie gehabt: Materialien und Hinweise zu Ex-Jugoslawien - Israel und Palästina -
Veranstaltungshinweise.
Reisen von Mindset Tours 2018: Berlin - Bosnien-Herzegowina und Kroatien - Mazedonien und
Kosovo - Israel und Palästina.
Mich würde es sehr freuen, den einen oder die andere bei einer der Reisen wieder zu treffen!
Mit herzlichen Grüssen und den besten Wünschen für die Festtage und das neue
Jahr,
Daniela Zunzer
Ex-Jugoslawien - Israel
Palästina - Berlin
Reisen - Kurse - Projekte des
ausserschulischen Lernens
Gesellschaften, Denkwelten
und Orte verstehen
Selbstverständnis,
Identitäten und den Genius loci kennenlernen
EIGENE REISEN - KURSE -
VERANSTALTUNGEN
Serbien – Kosovo –
Mazedonien:
Prägende Entwicklungen im 20. Und 21. Jh. Vortragsreihe
April / Mai 2018:
VHS Zürich (weitere Infos folgen)
Die letzten Urteile des ICTY
Am Tag des letzten Urteils erschien eine Bilanz zum ICTY in der NZZ. Einige Tage später hätte der Artikel wohl
etwas anders ausgesehen.
Die Zeit wie die NZZ widmeten dem Selbstmord Slobodan Praljaks grössere Artikel. In Kroatien hatte das Urteil, wie
aber vor allem die Reaktionen der Staatsspitze zu grossen und vehementen Diskussionen geführt, die
bis jetzt andauern. Adelheid Wölf (Der Standard) schreibt über die Gedenkfeier für Praljak in Zagreb.
Mehr Infos: Artikel NZZ zum ICTY
(pdf) Artikel NZZ Praljak
(pdf)Artikel Zeit Praljak
(pdf)Artikel Adelheid Wölfl
Wo sind noch die meisten Strassen usw. nach Josip Broz Tito
benannt?
Im Spätsommer dieses Jahres hat das Stadtparlament von Zagreb nach heftigen, auch in der Öffentlichkeit geführten
Diskussionen, beschlossen, den Trg Marsala Tita (Marschall Tito Platz) in Zagreb in Trg Republike Hrvatske (Platz
der Republik Kroatien) umzubenennen. Doch wie viele Strassen und Plätze sind eigentlich wo im ex-jugosalwischen
Raum noch nach Tito benannt? Ein italienischer Forscher hat im August 2017 mit Hilfe von Google Maps eine Karte zu
diesem Thema erstellt. http://www.balkaninsight.com/en/article/276-squares-streets-named-upon-tito-in-ex-yugoslavia-09-04-2017 https://www.balcanicaucaso.org/eng/Areas/Balkans/Finding-Tito-182273
Andreas Ernst über die Schwierigkeit Kroatiens im Umgang mit seiner
jugoslawischen Vergangenheit
Zum vorherigen Text passt dieser: Der NZZ-Journalist zeigt am Beispiel der früheren Gefängnisinsel Goli Otok sowie
den Brijuniinseln vor Pula die Schwierigkeiten Kroatiens im Umgang damit auf. https://www.nzz.ch/international/kein-wuerdiges-erinnern-auf-titos-inseln-ld.1328387
Vom Krieg zum Beat
Der Weg des Turbofolks von Vukovar über Dayton bis zum Ende des Milošević-Regimes war lang. Der Artikel aus der taz
gibt einen guten Überblick dazu. http://www.taz.de/!5441616/
SENSE – Interaktives Material zum Kosovokonflikt
Das neueste interaktive Material von SENSE widmet sich dem Kosovokonflikt. Es erklät, wie das ICTY in Den Haag
recherchierte, versuchte die Verbrechen zu rekonstruieren und die Täter anklagte. http://kosovo.sense-agency.com/
Tourismus und Müllverwertung in Südeuropa
Mit den verheerenden Bränden im vergangenen Sommer ging v.a. Split an einer ökologischen Grosskatastrophe vorbei.
Ein Übergreifen der Flammen auf die Mülldeponie Karepovac konnte im letzten Moment verhindert werden. Das hat u.a.
dazu geführt, sich auch vermehrt mit dem völlig unzreichenden Müllentsorgungssystem in vielen touristischen Zentren
zu beschäftigen.
Hier ein Artikel des Osservatorio balcani e caucaso: https://www.balcanicaucaso.org/eng/Areas/Croatia/What-happens-to-our-holiday-garbage-182359/(from)/eng-newsletter
Wine, dog food and Bosnia clichés – why they matter
Newsletter von ESI (European Stability Initiative), der mit einigen Clichés über BiH aufräumen möchte. Auch wenn
die Zahlenvergleiche alleine nicht immer aussagekräftig sind, geht der Text doch in eine wichtige
Richtung. http://www.esiweb.org/index.php?lang=de&id=67&newsletter_ID=119
"Ein vergnüglicher Verriss der Haupstadt" aus dem ZEIT
Magazin "Das Institut der deutschen Wirtschaft hat kürzlich den »Wohlstandseffekt« europäischer Hauptstädte
für die jeweiligen Länder berechnet: Striche man Athen aus dem griechischen Bruttoinlandsprodukt weg, wäre jeder
Grieche um 20 Prozent ärmer. Frankreich ohne Paris: minus 15 Prozent. Das Gleiche gilt für Tschechien ohne Prag.
Sogar das von Dauerkrisen geschüttelte Rom brächte, trotz der Konkurrenz von Mailand und Turin, den Italienern ein
Minus von fast zwei Prozent. Bloß Berlin ist anders: Es ist die einzige europäische Hauptstadt, deren Verschwinden
das Bruttoinlandsprodukt ihres Landes steigern würde."
Mehr Infos: Zeit - Ins Scheitern
verliebt (pdf).